Eine Tradition wird fortgeführt
Was passiert, wenn 15 Lehrerinnen und Lehrer und ein Busfahrer gemeinsam ins Paradies fliegen? Und was passiert, wenn der Flieger, der sie dorthin bringen soll, plötzlich abstürzt? Was, wenn die Insassen dann plötzlich schauen müssen, wie sie überleben? Genau diesen Fragen hat sich am 29. und 30. Oktober in der Großen Aula des Kurfürst-Maximilian Gymnasiums die Q13 gestellt. In ihrem Theaterstück, das im Zuge des Bunten Abend selbst geschrieben und aufgeführt wurde, haben sie ihrem Publikum ihre Theorie dazu gezeigt.
Grundsätzlich geht es beim Bunten Abend darum, dass die Abiturklasse für ihr Theaterstück in die Rollen ihrer Lehrer schlüpft und einige Späße auf deren Kosten macht. Am Kumax hat das schon eine lange Tradition. Viele Jahre wurde hier fleißig gescherzt, doch dann schlief die Tradition ein. Bis vor zwei Jahren die damalige Q12 den Bunten Abend wieder aufleben ließ.
Im diesjährigen Stück ging es wie bereits erwähnt darum, dass die Lehrerinnen und Lehrer, sowie andere, für die Schülerinnen und Schüler wichtige, Personen ihren Urlaub im Paradies „Möglichst weit weg“ verbringen wollen. Doch blöderweise stürzt das Flugzeug ab und so sind die Lehrer mitten auf einer einsamen Insel gestrandet. Jetzt müssen sie irgendwie versuchen zu überleben, bis sie wieder zur Zivilisation zurückfinden. Die unterschiedlichen Überlebensstrategien sind hierbei fast perfekt auf die Verhaltensweisen der Lehrer im Unterricht angepasst. Während also die eine Lehrerin die Zeit damit verbringt Kräuter zu sammeln, kümmern sich die anderen lieber um eine Möglichkeit ein Fußballspiel nachzuholen oder versuchen mit der Außenwelt zu kommunizieren. Für immer müssen die Lehrerinnen und Lehrer nicht auf der einsamen Insel ausharren, denn am nächsten Tag finden sie beim Kräuter sammeln ihr eigentliches Ziel, das Resort. Dort treffen sie auf ihre Kolleginnen und Kollegen und können ihren wohlverdienten Urlaub nachholen, inklusive Lama-Wanderung, Kochkursen und Poolgymnastik-Stunden.
Sowohl bei Schülern und Eltern als auch bei den Lehrkräften stößt das Theaterstück auf viel Begeisterung. Man merke deutlich, was für eine ausgeprägte Beobachtungsgabe die Schülerinnen und Schüler haben, heißt es von einigen. Mit dieser ist es der Q13 gelungen, Figuren zu kreieren, die sehr nah an ihre Vorbilder herankommen. Auch die anderen Schüler des Kumax finden: „Die Lehrer im Stück könnten auch diejenigen sein,
die den Unterricht halten.“ Und in einem sind sich definitiv alle einig: „Dieses Schulevent soll noch möglichst lange weitergeführt werden!“
Paula Lenk
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