Ein neuer Schreibwettbewerb

Dieses Jahr wurde die Reihe an Preisen und Wettbewerben des Kumax um einen neuen erweitert, den Schreibwettbewerb.  Die Deutschfachschaft hatte es sich zum Ziel gesetzt, das kreative Schreiben wieder mehr in den Fokus zu rücken und zu fördern.

Schreiben bedeutet für Schülerinnen und Schüler häufig Schulaufgabenvorbereitung, das Einüben bestimmter für die Schulaufgaben relevanter Schreibformate, Konzentration auf Ausdruck, Rechtschreibung und Satzbau. Dabei wurde gerade in den letzten Jahren bei der Fokussierung auf das schulisch „Notwendigste“, das eigentlich Schöne unseres Faches, die Kreativität des Schreibens vergessen.

Immer wieder gibt es Schüler*innen, die erzählen, eigene Geschichten oder sogar Bücher schreiben. Es scheint also für manche etwas Faszinierendes zu sein, seine eigene Welt sprachlich zu erschaffen, seine Gedanken schweifen zu lassen. Dieses Interesse weiter zu fördern, war unser Ziel. Mit der finanziellen Unterstützung des Förderkreises konnte ein Schreibwettbewerb ins Leben gerufen werden, der auch die nächsten Jahre weiter durchgeführt werden soll. Das Kulturamt der Stadt Burghausen unterstützt mit einem „Blick hinter die Kulissen“: die Preisträger*innen dürfen bei einem der Theaterstücke des nächsten Jahres einen Blick hinter die Kulissen werfen. Herzlichen Dank den Förderern!!

Thema des diesjährigen Wettbewerbs für die Jahrgangsstufen 5-7 war „Mein Held – meine Heldin“, für die Jahrgangsstufen 8-12 „Heimat“. Die Formate der Bearbeitung waren dabei völlig freigestellt.

Aus einer Vielzahl an Geschichten wurden schließlich prämiert:

Paula Lenk, 5b 3. Platz Eine Kuh Namens Max

Johanna Mitterpleiniger-Brunnhölzl, 6a, 2. Platz Held

Etna Farkas-Gyalai, 6b, 1. Platz Kira

Miriam Bauer, Q11 Heimatgefühl

Herzlichen Glückwunsch den Preisträgerinnen!

In einer feierlichen Stunde konnten die Sieger*innen des Wettbewerbs am 10.05. 22 in der Großen Aula nicht nur ihre Preise vom Förderkreisvorsitzenden Herrn Dr. Hertel entgegennehmen, sondern auch vor den 5. und 6. Klassen ihre Texte vortragen.

Hier bewiesen sie, dass nicht nur das Thema „Held*in“ war, sondern auch sie Helden sind. Denn zum Schreiben gehört auch Mut, „denn es macht unsere Gedanken für andere sichtbar“. (Zitat eines unbekannten Autoren). Faszinierend war zu beobachten, wie souverän sie ihre doch auch sehr persönlichen Texte präsentierten und wie schnell es den Schülerinnen gelang, mit ihren Werken ihre Mitschüler*innen in den Bann zu ziehen und zu begeistern.

Insofern hoffen wir, dass in den nächsten Jahren das Interesse an diesem Wettbewerb weiter wächst und viele sich für das Schreiben begeistern können und den Mut finden, zur „Feder“ zu greifen.

Ein großer Dank gilt an dieser Stelle noch einmal dem Förderkreis für die Finanzierung!

Birgit Ott

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