Exkursion des P-Seminares Street-Art-erfahren nach Leipzig

Wir, das P-Seminar „Street Art erfahren“, machten uns bereits am Morgen des zweiten Schultages, dem 14.09.22, in Begleitung von Herrn Müller und „einer weiblichen Begleitkraft“ (Zitat: Herr Müller) mit dem Zug auf den Weg nach Leipzig.

Nach ungefähr 9 Stunden Fahrt, 4 Umstiegen und vom Kofferschleppen schmerzenden Armen kamen wir im Hotel an und konnten endlich die Füße hochlegen, nach der Entdeckung das Lieferando in der Großstadt definitiv besser funktioniert als bei uns auf dem Land (was für ein Wunder).

Am ersten Tag brachen wir bereits um 9 zu einer Fahrradtour auf. Trotz Müdigkeit konnten wir sehr viel von Leipzig erkunden: so zum Beispiel das Grab von Johann Sebastian Bach in der Thomaskirche und das Völkerschlachtsdenkmal, in dem einige Energiegeladenere die 500 Stufen bis ganz nach oben erklommen.

Das Highlight der Tour war allerdings ein Markt, an dem wir Früchte kauften und dank des „Bayern-Bonus“ kostenlose Bananen abgestaubten.

Gegen Ende der Fahrt machten wir im Café „Heiter bis wolkig“ eine Pause, in welcher wir versuchten, unserer erneut aufkommenden Müdigkeit mit Kaffee und Kuchen entgegenzuwirken.

Nachdem uns dies einigermaßen gelungen war, bestaunten wir noch diverse Graffiti Pieces.

Der darauffolgende Tag hielt einen Besuch im Museum der bildenden Künste für uns bereit, bei dem wir an einer Performance teilnehmen durften.

Während sich anschließend ein Teil auf den Weg machte auf eigene Faust die Stadt unsicher zu machen, fuhr der Rest zur sogenannten „Wall of Fame“ um sich dort selbst mit einem eigenen Piece zu verewigen.

Dort schlossen wir unter anderem auch Bekanntschaft mit erfahreneren Sprayern.

Unser Aufenthalt wurde am letzten Tag von einem Besuch in der Baumwollspinnerei gekrönt.

Anlässlich des jährlichen Herbstrundgangs standen die meisten Ausstellungen und Ateliers zur Besichtigung offen, wodurch wir sogar mit einigen Künstlern persönlich sprechen konnten. Trotz der leichten Horrorfilm Vibes in den dunklen Gängen der Industriegebäude, war es ein sehr bereicherndes Erlebnis.

Nachdem wir zusammen Mittag gegessen hatten, begeisterte eine kleine Gruppe von uns die übrigen Besucher mit Straßenmusik, die aus mehrstimmigem Gesang und Geigenbegleitung bestand.

Abschließend besuchten wir die „Niemeyer-Kugel“, ein modernistisches Architekturelement des gleichnamigen Architekten, das uns vor allem durch das Ufo-ähnliche Aussehen beeindruckte.

Nach diesen eindrucksvollen Tagen kamen wir am Sonntagabend nach einer erneut sehr anstrengenden Reise wieder in Burghausen an.

Alles in allem hatten wir alle eine tolle Zeit und werden die Reise immer in guter Erinnerung behalten.

 

Lucia Kreye & Johanna Fellner, Q12

 

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