Erste Musikbühne am Kumax nach Coronaunterbrechung
„Impromptu“, französisch für „aus dem Stegreif“: Simon Detlow begeistert mit einem Impromptu von Schubert, Paula Ruhland bezaubert mit einem Valse-Impromptu von Grieg. Doch wie bei allen Darbietungen auf der Musikbühne am Kumax, klingt auch bei diesen beiden am Klavier nichts nach Stegreif bzw. improvisiert. Im Gegenteil, top vorbereitet meistern alle jungen Solistinnen und Solisten die erste Musikbühne am Kumax nach der Coronaunterbrechung in der Großen Aula der Schule.
Die Fünftklässlerinnen Theresa Huber und Felizia Nock spielen sehr beherzt Klavierstücke von Mozart und Gurlitt. Ihre Jahrgangskolleginnen Sofia Klonner und Anna Radauer meistern mit Bravour Violinstücke von Andrea Holzer-Rhomberg. Griegs „Kobold“ wird von Konstantin Wilhelm am Flügel klangmalerisch zum Leben erweckt. Während Korbinian Auer mit einem Largo von Vivaldi an der Gitarre für einen stimmungsvollen Ruhepol sorgt, liefert der Pianist Ludwig Zieglgänsberger eine mitreißende, lebhafte Interpretation von Debussys „Doctor Gradus ad Parnassum“. Antonia Kahler arbeitet im Lyrischen Walzer die für Dmitri Schostakowitsch so typische doppelsinnige Klangsprache am Klavier bestens heraus. Mit reifem Ausdruck beendet Miriam Juraschek mit der cis-Moll-Polonaise des Klavierpoeten Frédéric Chopin den Abend. Die musikalischen Talente am Kumax treten wieder öffentlich auf, merken dabei, dass eine exzellente Vorbereitung Voraussetzung für eine gelungene Darbietung ist und können so wieder vor Publikum glänzen.
Gunther Hinterdobler
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